Die Halbinsel im Norden von Griechenland hat eine Fläche von 2918 Quadratkilometern und teilt sich in das Zentralland, das auch als „Handteller“ bezeichnet wird, Kassandra, den ersten Finger, Sithonia, den zweiten Finger, Athos, den dritten Finger, und die Inseln.

Freizeitmöglichkeiten auf Kassandra sind Wassersport, vor allem Angeln und Tauchen. Zu entdecken gibt es unter Wasser unter anderem einen gesunkenen Weinfrachter. Die Landschaft auf diesem Abschnitt von Chalkidiki ist bestimmt durch die Kiefern- und Pinienwälder, die Olivenhaine und Getreidefelder. Denn der Tourismus hat die Landwirtschaft als Haupteinnahmequelle noch nicht abgelöst. Zu den Sehenswürdigkeiten auf Kassandra gehören die Kapelle Panagia Faneromeni, die Höhlenkirche Agios Pavlos, das Volkskundemuseum und der Tempel des Ammon Zeus. Er stammt aus dem vierten Jahrhundert und ist dem ägyptischen Gott Ammon geweiht.

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Weit weniger touristisch geprägt ist Sithonia, der mittlere Finger. Hier ist alles ein wenig ursprünglicher geblieben. Interessant ist dieser Teil der Chalkidiki aufgrund seiner gebirgigen Landschaft und den Bergdörfern vor allem für Wanderer, die abends in den Tavernen einkehren können. Ihnen bietet sich von den Hügeln aus der Blick über die gesamte Halbinsel. Natürlich gibt es auch auf Sithonia Buchten, in denen man baden kann. Beliebtestes Reiseziel ist die Stadt Sarti, die weithin für ihren Schmuck bekannt ist.
Finger Nummer drei, Athos, ist eine über 1000jährige Mönchsrepublik und nur zu einem sehr geringen Teil touristisch genutzt. Mit dem heiligen Berg Athos, der 2033 Meter hoch ist, befindet sich hier auch der höchste Berg der Chalkidiki. 20 Großklöster haben sich hier angesiedelt. Das älteste stammt aus dem Jahre. Sie sind Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Besuchen darf man die Klöster als Pilger. Frauen wird der Einlass jedoch verwehrt. Ihnen bleibt nur, die Klöster während einer Rundfahrt vom Schiff aus zu bewundern.

Kassandra ist touristisch sehr gut erschlossen und bei Touristen äußerst beliebt. Auf dem ins Meer ragenden Finger gibt es viele Strände, die den Standards der blauen Flagge entsprechen. Ein wenig Abkühlung im Meer kann im Sommer auch nicht schaden, denn die Temperaturen auf der Halbinsel sinken während dieser Zeit kaum unter 30 Grad Celsius. Im Winter hingegen ist es eher regnerisch und kalt.