Alaska, der flächenmäßig größte, der nördlichste und westlichste Bundesstaat der USA liegt rund 7.000 km von Deutschland entfernt. Um die Vielzahl an landschaftlichen Schönheiten und interessanten kulturellen Einrichtungen kennenzulernen, sollte seine Reise gründlich planen. Eines gibt es in Alaska auf jeden Fall reichlich, Eis und Schnee sowie unendliche Weiten mit beeindruckenden Tieren. Traumhaft schön ist das Glück, die Polarlichter zu sehen, ein Erlebnis, das man unbedingt mit Alaska-Urlaub in Verbindung bringen sollte.
Die Hauptstadt von Alaska ist Juneau mit rund 740.000 Einwohnern, Anchorage und Fairbanks sind nicht nur größer, sondern zählen auch zu den wichtigsten Städten in Alaska. Oft sind diese urbanen Zentren auch die Anlaufstelle für den Urlaub in Alaska.
Wale und Delfine in Alaska beobachten
Buckelwale, Grauwale und auch Orcas sind die Bewohner der Meere an Alaska, die auf sogenannten Whale-Watching-Touren mit Glück beobachtet werden können. Das gehört – neben dem Verfolgen von Bärenspuren in der Wildnis – zweifellos zu den schönsten Erlebnissen für naturliebende Urlauber in Alaska. Besonders im Südwesten des Landes, rund um die Inside Passage, starten die meisten Schiffe. Die beste Zeit dafür ist zwischen Mai und September, Anlaufstellen sind Juneau, Gustavus, Ketchikan, Sitka oder Petersburg.
Natur und Parks
Alaska bietet naturbegeisterten Urlaubern eine ganze Menge. Der Denali Nationalpark zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Alaska. Der Mount McKinley wird gerne von erfahrenen Bergsteigern bezwungen, wer das nicht möchte, bleibt auf Wegen, deren Benutzung vorgeschrieben ist. Der Park ist zwischen Mai und September geöffnet und kann gegen eine Gebühr für 7 Tage besucht werden. In der nördlichsten Siedlung Amerikas, in Barrow, werden Besucher von den Inuits in ihren Trachten empfangen und mit traditionellen Tänzen unterhalten.
Outdoor Aktivitäten
Der Denali Nationalpark ist der schönste Park in Nordamerika. Neben den riesigen Bergmassiven gibt es endlose Täler mit Wäldern, wild bewachsene Freiflächen und etliche Seen. Entsprechend vielfältig sind die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der Natur. Das Beobachten von Tieren steht immer im Mittelpunkt, denn wo sonst lassen sich Elche, Rentiere, Wölfe, Bisons, Bergziegen, Adler und andere mit etwas Glück entdecken?
Wer mag, kann heute noch versuchen, Gold zu finden. Die Yukon-Region wurde stark vom Goldrausch geprägt und so sind Städte wie Dawson und Klondike immer ein lohnendes Anlaufziel. Ein paar Kilometer von Girdwood entfernt liegt die Crow Creek Mine. Hier wurden bereits 1896 Claims gesteckt, heute waschen die Touristen Gold zu Unterhaltungszwecken.
Alaska per Kreuzfahrt entdecken
Wie für einen ersten Überblick gemacht ist eine kleine Kreuzfahrt durch die Inside-Passage und an den Glacier Bay National Park. Praktisch von der Seeseite aus lässt sich ein imposanter Einblick in die Natur gewinnen, die man danach mit eigenen Füßen entdecken kann. Wo die Gletscher ins Meer oder einen See münden, gibt es Eisberge. Diese sollten auf keiner Urlaubsreise nach Alaska verpasst werden.
Ebenso interessant wäre die Möglichkeit, das Land mit einem Busch- oder Wasserflugzeug zu erkunden. Es gibt beispielsweise in Anchorage etliche Anbieter dafür, die den Passagieren die Bären im Katmai Nationalpark oder die Gipfel der schönsten Berge näherbringen.
Stadtbesichtigung
Ein Abstecher in die eine oder andere Stadt lohnt sich während der Alaska-Reise ebenfalls, sicherlich in Verbindung mit der Ankunft oder Abreise. In Juneau befindet sich das Alaska State Museum und auch in Anchorage befinden sich mehrere Museen und ein zehn Hektar großer Alaska Zoo. Hier ist der größte Wasserflughafen der Welt ansässig. Wer lieber den Zug nehmen möchte, findet den Bahnhof von Anchorage und damit den zentralen Abfahrtsort der Alska Railroad nach Fairbanks, Seward oder dem Denali Nationalpark. In Fairbanks steht das Fountainhead Antique Auto Museum mit 85 alten Automobilien als Exponate aus den Jahren vor 1920.