In vielen Schweizer Städten warten Sehenswürdigkeiten aus alten Zeiten, zeitgemäße und moderne Einrichtungen und schöne Erholungsräume auf die Besucher. Immer mehr Touristen und Urlauber aus allen Herrenländern besuchen die schönen Städte in der Schweiz. Die Schönheit der Schweiz zeigt sich nicht nur landschaftlich mit ihrer atemberaubenden Bergwelt und ihren vielen schönen Seen, sondern auch in den urbanen Zentren. Zürich und Basel sind sicher die bekanntesten, aber auch viele andere Städte in der Schweiz haben Schönes anzubieten.
1. Zürich

Als größte Stadt der Schweiz steht Zürich sehr oft auf der Besucherliste. Sie hat rund 410.000 Einwohner und liegt am Zürichsee. Sie entstand bereits 1262 als freie Reichsstadt und ist seit 1351 Mitglied der Eidgenossenschaft, einer Art Zusammenschluss von Kantonen und Orten. Zürich ist der Sitz des größten Flughafens der Schweiz, sodass eine Anreise spielend einfach ist. In Zürich steht vor allem die Altstadt im Mittelpunkt der Besucher.
Sie befindet sich rechts und links der Limmat und bietet viele schöne Straßen und Plätze mit guter Infrastruktur. Mittelalterliche Häuser sind ebenso vorhanden wie sakrale Bauten. Vor allem die Fraumünsterkirche ist bekannt, weil ihre Fenster von Marc Chagall geschaffen wurden. Naherholung findet im Zoo in Zürich statt oder in einem der schönen Parks in der Stadt.
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2. Basel

Nach Zürich und Genf ist Basel die drittgrößte Stadt in der Schweiz, sie zählt rund 171.500 Einwohner. Sie liegt in der Oberrheinischen Tiefebene und ist gleichzeitig auch die Hauptstadt des Kanton Basel-Stadt, der von den Gemeinden Riehen und Bettingen ergänzt wird. Spuren einer Besiedelung in Basel gehen tatsächlich bis in die Eiszeit zurück, da die Region um Basel unvergletschert blieb. Auch die Römer haben hier gelebt, davon sind deutlich mehr Zeichen vorhanden.
Basel wird auch mit den Schweizer Uhren in Verbindung gebracht. Jährlich findet hier eine der wichtigsten Uhren- und Schmuckmessen statt. Der Zoo ist nicht weniger wichtig, das Münster von Basel, die Altstadt und zahlreiche Museen wissen ebenfalls, Besucher anzulocken.
3. Genf

Die Stadt Genf liegt am Rande der französischen Schweiz in der Nähe von Rhone am Genfer See. Sie hat rund 220.500 Einwohner und ist nach Zürich die zweitgrößte Stadt der Schweiz. Genf war schon zur Zeit der Kelten bekannt und war damals eine befestigte Grenzstadt gegen die Helvetier. Weitere Herrscher nahmen die Stadt im Laufe der nächsten Jahrhunderte in Besitz, wodurch eine bunte Vielfalt an Sehenswürdigkeiten vorhanden ist.
Genf ist Sitz zahlreicher Hochschulen und Universitäten. Museen sind zu unterschiedlichen Themen vorhanden und darüber hinaus finden Besucher auch historische und moderne Gebäude vor. Kirchen, der botanische Garten, ein Englischer Landschaftsgarten, der Völkerbundpalast, das Rathaus oder das Internationale Reformationsdenkmal sind nur einige Beispiele.
4. Luzern

Die Stadt Luzern gilt als das gesellschaftliche und kulturelle Zentrum der Schweiz. Sie ist ebenso Sitz der Universität wie der Hochschule Luzern und wird vor allem wegen kultureller oder gesellschaftlicher Ereignisse mit hoher Bedeutung besucht. Die Stadt liegt am Vierwaldstättersee mit Blick auf die Alpen. Erstmals erwähnt wurde Luzern bereits im 9. Jahrhundert, gegründet wurde die Stadt durch die Brüder Eschenbach zum Ende des 12. Jahrhunderts.
Zu den bereits erwähnten kulturellen Ereignissen zählen die Luzerner Fasnacht, das Luzerner Fest, das Lucerne Blues Festival oder auch der Stadtlauf bzw. der Marathon von Luzern. Besucher finden typische kulinarische Spezialitäten, wie den Birnenweggen und eine große Zahl an Sehenswürdigkeiten aus historischen und modernen Zeiten. Dazu zählen insbesondere der Bahnhof, die Zentral- und Hochschulbibliothek sowie das Kultur- und Kongresszentrum.
5. Bern

Berchthold V. von Zähringen gründete die Stadt 1191. Den Namen Bern wählte er einer Sage nach, weil er kurz zuvor Glück bei der Jagd hatte und einen Bären erlegen konnte. Die Stadtplanung erfolgt mit Blick auf die Sicherheit der Bürger. Als Vorteil erwies sich dabei die natürliche Landzunge, die durch eine Schlaufe der Aare entstanden war. So war die Stadt Bern über drei Seiten durch den Fluss geschützt. Wehrturm und Mauer sorgten auf der vierten Seite dafür, dass die heutige Altstadt abgeriegelt war.
Heute erstreckt sich Bern kilometerweit um diese Landzunge, nimmt eine Fläche von 51 Quadratkilometern ein und zählt 128.000 Einwohner. Von der Altstadt in ihrer ursprünglichen Form ist aufgrund eines Feuers im Jahr 1405 nichts erhalten geblieben. Sie wurde nach dem Brand im Renaissancestil neu errichtet und steht als herausragendes Beispiel für mittelalterlichen Städtebau seit 1983 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
6. Lausanne

Lausanne ist eine Stadt in der Schweiz, die über mehr als 144.000 Einwohner verfügt und in der französischsprachigen Schweiz liegt. Lausanne ist nicht nur ein Teil der Metropolregion, sondern auch ein wichtiges Wirtschafts-, Kultur- und Bildungszentrum. Als Hauptstadt des Kantons Waadt ist sie gleichzeitig auch die Hauptstadt des Distrikts Lausanne. Erste Besiedelung fand bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. statt. Im Mittelalter gehörte der Ort bis 1032 zum Königreich Hochburgund und wurde etwas später zum Zentrum der weltlichen Herrschaft der Bischöfe. Im 12. Und 13. Jahrhundert erlebte Lausanne die Blütezeit.
Theater und Bibliotheken sind in Lausanne vielfältig vorhanden. Auch Museen sind zu vielen Themen eingerichtet, einige davon sind sehr bedeutend. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale Notre-Dame, das Chateau Saint-Maire und andere barocke Gebäude. Das Rolex Learning-Center ist ein Beispiel zeitgenössischer Architektur.
7. Aarburg

Die schöne Kleinstadt Aarburg liegt im Schweizer Kanton Aargau im Bezirk Zofingen. Aarburg liegt an der Aare und zählt knapp 10.000 Einwohner. Durch die Lage am nördlichen Rand des Wiggertals wird das Landschaftsbild von einem schmalen, aber steil aufragenden Felssporn dominiert. Er reicht bis an das Ufer der Aare und riegelt das Tal ab. Die mittelalterliche Altstadt befindet sich an der engsten Stelle.
Zu Römerzeiten führte über Aarburg eine Straße in die Zentralschweiz. Das Errichtungsdatum der Festung Aarburg ist nicht genau bekannt, sie wird jedoch 1123 erstmals urkundlich erwähnt. Heute ist sie ein kantonales Jugendheim. Zwischen der Festung und der Altstadt steht die reformierte Kirche, die von 1842 bis 1845 im neugotischen Stil erbaut wurde.
8. St. Gallen

St. Gallen ist der Hauptort des Schweizer Kantons St. Gallen, der im östlichen Bereich der Schweiz liegt. St. Gallen hat ungefähr 80.000 Einwohner und gilt als eine der höher gelegenen Städte der Schweiz, weil sie auf rund 700 m ü. M. liegt. Der Ursprung der Stadt reicht in das 7. Jahrhundert, sie entstand als Siedlung im Gebiet des Kloster St. Gallen und wuchs im Laufe der nächsten Zeit zu einer Stadt. St. Gallen liegt an der Hauptverkehrsachse München-St. Margrethen-Rosbach-St. Gallen-Winterthur-Zürich sowie auf der Route ins Appenzellerland.
Diese Tatsache wird vor allem von Wintersportlern genutzt, die in der Region Urlaub machen möchten. Ein touristisches Highlight sind die Stiftskirche und die Stiftsbibliothek, beide sind von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Auch für Stickereien ist St. Gallen bekannt, die im Textilmuseum ausgestellt bzw. deren geschichtliche Entwicklung. Eine Reihe an historischen Kirchen, Museen, Theater und Bauwerke, die mit unterschiedlichen Themen interessant sind, werden ebenfalls gerne als Sehenswürdigkeit aufgesucht.