Die Karibikinsel Curaçao ist ein Teil der südkaribischen Inseln und steht unter der Regierung des Königreichs der Niederlande. Sie liegt nördlich von Venezuela und nordöstlich von Kolumbien. Die kleine Insel hat eine Einwohnerzahl von rund 150.000 Menschen, die vornehmlich in der Hauptstadt Willemstad sowie in der Region rund um Schottegat leben.
Was sollte man auf jeden Fall auf Curaçao machen?
- Besuche die Hauptstadt Willemstad in Curaçao mit ihren vielen bunten Häusern aus der Kolonialzeit.
- Erkunde auf jeden Fall die traumhaft schöne Unterwasserwelt vor der Küste Curaçaos.
- Verbringe einen Tag am Kenepa Beach bei Willemstad und genieße die Sonne und das türkisblaue Meer.
- Mache einen Bootsausflug um die Insel und die schönen Strände zu erkunden.
- Mache einen Ausflug zu den Hato Caves bei Wilemstadt, eine öffentlich zugängliche Schauhöhle und eine beliebte Touristenattraktion auf der Karibikinsel Curaçao.
Bis zum Jahr 1499, als die Spanier unter Alonso de Ojeda auf der Insel ankamen, lebten hier indianische Ureinwohner. Die Spanier nannten die Insel zunächst Isla de los Gigantes, also Insel der Riesen. Die eingeborenen Arawak-Indianer erweckten wohl wegen ihrer Körpergröße den Anschein, Riesen zu sein. 1634 eroberten die Niederländer unter Johan van Walbeeck die Insel Curaçao, die unter der Flagge der Niederländische Westindien-Kompanie ansegelten. Durch sie wurde die Karibikinsel bis in das 18. Jahrhundert ein Zentrum des karibischen Sklavenhandels.
Curaçao ist bei Urlaubern sehr beliebt und so ist der Tourismus neben der Erdölraffinerie die Haupteinnahmequelle der hier lebenden Menschen. Einst war sie sogar ein Steuerparadies, heute beeindruckt sie wieder mit ihrem paradiesischen Landschaftsbild. Das möchten sich Urlauber aus den USA, Venezuela und den Niederlanden auch nicht nehmen lassen, die Zahl der deutschen Touristen ist nach wie vor sehr niedrig. Viele dieser Touristen kommen mit den Kreuzfahrtschiffen auf die Insel.
Die Inselwelt von Curaçao
Curaçao erfüllt das Klischee von paradiesischen Stränden, grünen, hügeligen Hinterlandschaften und einem türkisfarbenen, kristallklaren Wasser. Um diese herrliche Natur zu schützen, wurde die Inselwelt bereits vor mehr als 20 Jahren unter Naturschutz gestellt. Das heißt jedoch nicht, dass niemand mehr einen Fuß auf den Inselboden setzen dürfe, im Gegenteil. Dank dieser Vorsichtsmaßnahme wurde sowohl Curaçao, als auch die Nachbarinseln zu einem weltberühmten Tauchgebiet.
Taucher und Schnorchler kommen auf Curaçao auf ihre Kosten. Weich- und Steinkorallen, zahlreiche unterschiedliche Fischarten, Schwämme, Anemonen, Gorgonien oder Seepferdchen, Rochen, Barrakudas, Meeresschildkröten und viele andere Lebewesen sind zu entdecken. Außerdem liegen vor der Küste der Insel Schiffswracks, die wohl ein Lieblingsziel aller Taucher darstellen würden. Das Wrack des Schleppers Tugboat ist ebenso das bekannteste wie das schönste Schiffswrack. Der 9 Meter lange Schlepper sank vor rund 30 Jahren in die karibische See. Im Laufe der Zeit haben es Korallen und andere Tiere zu ihrer Heimat erkoren. Das tolle an diesem Tauchobjekt ist, dass es wegen der geringen Tiefe auch von Schnorchler erkundet werden kann.
Doch Curaçao hat auch noch andere schöne Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken lohnt. In der Hauptstadt sind vier Ortsteile unter den Schutz der UNESCO gestellt worden. Neben einer lebensfrohen und bunten Kultur ist auch die historische Altstadt eine ausführliche Besichtigung wert. Wer Pauschalreisen nach Curaçao bucht, hat wie immer Anreise und Unterkunft bequem im Paket gebucht. Die Wahl des Hotels kann dabei nach den persönlichen Vorlieben erfolgen, mitunter geht es aber auch, eine individuell zusammengestellte Reise zu buchen.