Batumi am Schwarzen Meer ist nicht nur die Hauptstadt von Adscharien, sondern in vielerlei Hinsicht eine sehenswürdige Stadt. Batumi ist die zweitgrößte Stadt im Land und bei den Einwohnern auch wegen der Funktion als Wissenschaftsstandort mit Hochschulen, Universitäten, der Marinefakultät sowie dem landwirtschaftlichen Institut von Bedeutung. Touristisch birgt Batumi ebenfalls interessante Highlights, die als Städtetrip Batumi kennengelernt werden können.
In Batumi in die Geschichte eintauchen
Batumi in der Region Adscharien gehört mit vielen anderen interessanten Orten zu Georgien, dem eurasischen Staat im Südkaukasus. Die Geschichte Georgiens ist auch die Geschichte seiner Regionen und Städte und reicht bis in die Antike zurück. Ab diesem Zeitpunkt blühte der Handel zwischen Georgien und der antiken Welt immer mehr auf und erreichte auch Regionen wie Adscharien. Durch seine Lage am Schwarzen Meer wurde Batumi bereits in der Antike bis nach Griechenland bekannt, wo man den Ort als bathis limin bezeichnete, was tiefer Hafen bedeutet.
Zunächst gab es noch verschiedene Herrscher, die über den Ort Batumi bestimmten, aber schon 1921 fiel die Stadt durch den Abschluss des Orientvertrages zwischen Sowjetrussland und der Türkei an Georgien und wurde zur Hauptstadt Adschariens. Batumi erlangte wegen des Hafens Bekanntheit und wurde nicht nur zu einem wichtigen Umschlagplatz für Wolle, Baumwolle, Holz, Seidenkokons oder Mangan, sondern ab 1883 auch für Erdöl. Ab 2000 boomte die moderne Stadt und wurde von ausländischen Investoren entdeckt. Hotelkomplexe wurden errichtet, die Strandpromenade renoviert und auf 5 Kilometer ausgebaut.
Batumi entdecken und genießen
Batumi bietet dem Besucher viele schöne Eindrücke. Bereits die Umgebung mit dem Kaukasus im Hintergrund wirkt beeindruckend. Wer im Sommer anreist, findet außerdem noch eine lange Strandpromenade und das Flair mediterraner Einrichtungen. Praktisch zwischen diesen beiden Kontrasten liegt eine Stadt, die selbst ebenso vielfältig und bunt aussieht. Batumi ist ein Relikt aus der Sowjetzeit und präsentiert sich an vielen Orten noch nostalgisch. Die mittlerweile errichteten modernen Gebäude verleihen dem Ort das Flair westlicher Metropolen.
Der Park der Wunder – Miracle Park – zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Batumi und befindet sich direkt am Strand. In der historischen Altstadt ist den ganzen Tag etwas los, besonders auf dem Piazza Square, dem schönsten Platz und Ort für Livemusik. Cafes und Restaurants säumen wie Geschäfte diesen Platz und eignen sich perfekt als Treffpunkt zum Genießen und gesehen werden. Die Geschäfte sind bis 24 Uhr geöffnet und erlauben damit einen entspannten Einkaufsbummel. Täglich werden kostenlose Stadtführungen unter dem Namen Free Walking Tours angeboten, die sehr interessante Insider-Einblicke geben.
Keinesfalls sollte man beim Besuch in Batumi die orthodoxen Kirchen übersehen, denn sie unterscheiden sich deutlich von den Kirchen der westlichen Religionen. Die St. Nicholas Church und die armenisch apostolische Kirche zählen zu den sehenswertesten in Batumi. Wer sich von der Besichtigungsarbeit erholen möchte, findet den Botanischen Garten rund 9 km vom Stadtzentrum entfernt. Er befindet sich direkt am Meer und bietet den Besuchern auf 108 Hektar Größe mehr als 5.000 Pflanzenarten zum Ansehen an.
Unterkünfte in Batumi
Wer einen Trip in die georgische Hafenstadt Batumi unternimmt der sollte sich ein paar Tage Zeit nehmen. Denn in der schönen Stadt und der Umgebung gibt es so einiges zu entdecken. Unterkünfte gibt es in Batumi in jeder Kategorie und Preisklasse. Im Vergleich zu westlichen Städten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr günstig. Die vielen 4- und 5-Sterne Hotels bieten jede Menge Luxus und Annehmlichkeiten.