In Baden-Württemberg ist Baden-Baden mit einer Fläche von 140,21 km² der kleinste Stadtkreis. Dennoch ist die Stadt weit über die Landesgrenze hinaus bekannt, dafür sorgt vor allem das Spielcasino. Baden-Baden ist aber auch eine Kur- und Bäderstadt und darüber hinaus ebenso als internationale Festspielstadt von Rang und Namen.
Was sollte man auf jeden Fall in Baden-Baden machen?
- Gönne dir einen schönen Tag in der Caracalla Therme und entspanne und relaxe in herrlicher Umgebung.
- Nehme an einer Segway-Tour teil und erkunde so die schöne Altstadt von Baden-Baden.
- Fahre mit der Merkurbergbahn auf den Hausberg von Baden-Baden und genieße die einmalige Aussicht.
- Mache einen Ausflug zum Alten Schloss Baden-Baden. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Landschaft des Schwarzwalds.
- Am Abend sollte man dem Casino einen Besuch abstatten. Vielleicht ist einem das Glück hold und man spielt seine Reisekosten wieder ein?
Die in Baden-Baden vorhandenen heißen Thermalquellen wurden schon von den Römern genutzt und geschätzt. Auch im Mittelalter wurde der Ort wegen der heißen Wasserquellen aufgesucht, zu dieser Zeit war er schon die Residenzstadt der Markgrafschaft Baden. Leider gab es im Jahre 1689 einen verheerenden Stadtbrand, sodass der Status Residenzstadt nicht aufrechterhalten werden konnte und an Rastatt ging.

Die Spielbank sorgte Anfang des 19. Jahrhunderts dafür, dass Baden-Baden wieder bekannt wurde und nicht zuletzt wegen der Einnahmen konnte sich der Ort erneut zu einem beliebten Treffpunkt herausarbeiten. Diese Zeit ist auch dafür verantwortlich, dass der Ort bis heute von materiellem und immateriellem Wert ist.
Baden-Baden für Besucher
Baden-Baden hat nicht nur selbst schöne Sehenswürdigkeiten, auch die Lage am Westrand des nördlichen Schwarzwaldes trägt dazu bei. Touristen oder Kurgäste haben damit viele Möglichkeiten zum Spaziergang oder Wandern, vor allem der Bereich zwischen der Badener Höhe und der Schwarzwaldhochstraße ist sehr beliebt. Hier befindet sich ein Anteil am Nationalpark Schwarzwald, insgesamt liegen in der Gemarkung der Stadt sieben Naturschutzgebiete mit unterschiedlichem Flächenanteil.
Die Geschichte der Region geht bis in die Mittelsteinzeit zurück und die damals hier lebenden Menschen nutzten bereits früh die heißen Quellen. Auf dem Gebiet der heutigen Altstadt gab es eine erste Siedlung und dort, wo die Stiftskirche heute steht, mehrere Bäder. Im Jahr 1250 erhielt der Ort das Stadtrecht. Wer in Baden-Baden zu Besuch ist, kann von der Ruine Hohenbaden einen schönen Gesamtüberblick über die Region genießen. Im Ort locken das Theater und andere Veranstaltungsorte mit Festspielen, Kongressen, Musicals, Konzerten oder Opern. In den Museen wird die Geschichte der Stadt gezeigt, Kunst, Technik, Gemälde oder andere Kunst.

In der Altstadt von Baden-Baden stehen sehr schöne Objekte der Kurarchitektur des 19. Und frühen 20. Jahrhunderts. Dazu zählt auch das Casino, das darüber hinaus als Wahrzeichen der Stadt bezeichnet wird. Zahlreiche luxuriöse Geschäfte und Cafés sorgen für ein exklusives Flair. Auch die Villa Hamilton, das Kurhaus von Friedrich Weinbrenner, die Wasserkunstanlage Paradies oder das Kloster Lichtenthal gehören dazu. Auch Kirchen sind in Baden-Baden zahlreich und für alle Religionen vorhanden. Neben der Stiftskirche auch die evangelische Stadtkirche, die Russische Kirche oder die in den Weinbergen bei den Lichtentaler Eckhöfen stehende Marienkapelle.